Kategorie: Bootsausstellung

Seglers Mekka

In der dritten Januarwoche bin ich, wie viele Tausende auch, nach Düsseldorf ins Mekka der Segler gepilgert. Die weltgrösste Bootsausstellung lockte mit 1600 Aussteller aus 60 Ländern in 17 Hallen! Das da ein Tag eigentlich viel zu wenig war, dürfte jedem einleuchten.
Am Freitag 24.01. sind wir – das Team meines Arbeitgebers – um 6.55 Uhr in der Früh ab Zürich geflogen. Der Chef empfing uns dann an der Ausstellung. Nach einem Besuch am Dufour-Stand und Besichtigung der neusten Yachten, stürzten wir uns ins Getümmel.

Während die einen vor allem grosse Augen bei den Superyachten machten, tingelte ich anhand meiner Liste von Stand zu Stand und erledigte etliche “Missionen”. Zum einen wollte ich gezielt einige Schiffe anschauen, zum anderen galt es Zubehör anzuschauen, erklären zu lassen und zu vergleichen.

Eine besondere Mission hatte ich an den Ständen mit Seekarten und Büchern zu erfüllen! Ja genau, da schlummert schon ein nächstes Projekt im Hinterkopf und es galt, dazu Informationen zu sammeln und erste Übersichtskarten zu erwerben 😉 Nun, soviel sei schon verraten, diesmal geht es in den Süden und nicht auf eigenem Kiel… .

“Bewaffnet” war ich übrigens mit meiner neuen Kamera die ich mir zum Geburtstag kaufte (danke an alle, die dazu beigetragen haben!). Die kleine blaue Kamera ist speziell. Sie ist wasserdicht bis in 10 Meter Tiefe. Das bedeutet, dass nun auch bei Sturm und Regen, beim ums Schiff schwimmen etc. coole Fotos entstehen, ohne dass die Kamera drauf geht. Einmal mehr bin ich “meiner” Marke treu geblieben, nun habe ich eine Canon mehr im Sortiment 😉

Nach einem gemütlichen Nachtessen mit dem Werft-Team in der Düsseldorfer Altstadt und einem Besuch auf der Partymeile, ging’s am Samstag Mittag per Flieger wieder zurück nach Zürich. Im Gepäck einen Zentner Prospekte und Kataloge. Und ja: Mein Favorit in Sache Traumyacht hat sich bestätigt. Schon 2010 hat sich die Sirius 35DS auf die Topten gesellt, nun hat sie sich bestätigt und den bisherigen Favoriten, die Nordship vom Podest gedrängt. Nun sparen wir also die nächsten 200 Jahre auf unser Traumboot 🙁 oder entdecken die Welt mit unserer “Nussschale” 😉

 

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Ab in den Norden

Im letzten Beitrag habe ich angedeutet, dass ich plötzlich gegen Norden aufbreche. Nun, ich hab’s getan, auf verschiedene Art.
Zum einen versetze ich mich in einem Segelbuch in den Norden. Ich lese das Buch aus dem Jahre 1988 “Wo Begre Segeln – Mit der Freydis in die Arktis” von Heide Wilts. Das sind deutsche Segeler die schon ein paar mal um die Welt um sind, einige male in der Antarktis waren. Nun wurde ihr Schiff im Tsunami in Japan zerstört und trotz ihres fortgeschrittenen Alters, sind sie dabei ein neues Schiff auszubauen und auszurüsten.

Harald Paul erzählt vom Abenteuer Kanada an der Interboot.

Dann waren Esther und ich am Mittwoch in Friedrichshafen an der Interboot, der für die Schweiz wichtigsten Bootsausstellung. Wir haben uns über gewisses informiert und natürlich einen Haufen Schiffe angeschaut. Aber ehrlich: Wir möchten nicht tauschen! Schiffe in ähnlicher Grösse oder sogar noch ein-zwei Meter länger bieten nicht den Platz den wir haben. Sie mögen vielleicht etwas schneller segeln, aber vom gesamten her, ist unsere Pust unschlagbar 🙂

Auf der Interboot war auch Harald Paul, ein deutscher Abenteurer der zusammen mit seiner Frau Silvia auf ihrem Motorboot herumschippert.
So waren sie zwei mal auf Spitzbergen, das letzte mal im 2008 – da war ich auch. Und wie wir herausgefunden haben, trafen sie in Longyearbyen Björn und die Morgenstjernen, das Schiff mit dem wir gesegelt sind. Wir haben zwei DVD’s von Pauls gekauft, und nun können wir auch so in den Norden entfliehen…doch jetzt sollte ich noch einige Leseaufträge für mein Studium erledigen…

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