Legoland

Mit etwas Verspätung kommt hier der Bericht aus dem Legoland. Esther und ich sind also am Donnerstag 16. August schon früh aufgestanden und sind um halb neun mit unserem tollen Auto losgefahren. Das schnurrte genau so fröhlich wie sieben Wochen vorher. Kurz vor 10 Uhr waren wir im Legoland. Es war schon eine ganze Traube Menschen, welche vor dem Eingang wartete bis das Legoland öffnet. Doch kaum hatten wir unsere Eintrittskarten gekauft, war auch schon offen und wir konnten rein gehen. Die zwei Knirpse waren total aufgeregt und waren hell begeistert als sie sahen, dass „alles“ aus Lego war. Sogar die Abfalleimer! Planlos legten wir los und begannen mal mit der Legoeisenbahn. Wir gingen einfach in den Park und wo keine langen Schlangen waren, stellten wir uns dazu. Doch schon bald wurde es grau und die ersten Tropfen fielen. Weiter noch nicht so schlimm. Als der Regen stärker wurde verzogen wir uns nach „Atlantis“, der versunkenen Stadt. Danach konnten wir auf den Bahnen weitermachen und die Warteschlangen waren bedeutend geschrumpft.

Gegen 14 Uhr machte sich der Hunger bemerkbar, doch die Jungs hatten noch keine Zeit. Bevor wir was essen konnten, mussten sie unbedingt auf die „Zebra-Autos“, welche sie von der Eisenbahn aus gesehen hatten. Also zurück durch den ganzen Park zu den Autos. Nach einigen Runden waren sie endlich zu überzeugen, dass auch sie Hunger hatten 😉 Kaum waren wir im Restaurant, begann es wie aus Eimern zu schütten. So nahmen wir uns gut Zeit zum Essen, bevor wir uns wieder ins Vergnügen stürzten, die Jungs in voller Regenmontur. Zum Glück hatte es schon wieder etwas nachgelassen und nach kurzer Zeit war es ganz trocken und sogar die Sonne begann hinter den Wolken hervorzublinzeln. Wir drangen immer weiter vor in den Park und entdeckten immer wieder neue Bahnen. Tim war so glücklich, er war gerade gross genug (1,20 Meter) um auf alle Bahnen zu gehen, doch Nick musste zweimal mit Esther warten. Diese hatte definitiv die Schwarzpeter-Karte gezogen, denn etliche Bahnen waren für Schwangere tabu.

Tim hat alle Achterbahnen gemeistert, als würde er den ganzen Tag nichts anderes tun. Zwischendurch war er richtig sprachlos von den rasenden Eindrücken.

Kurz vor 18 Uhr hechteten wir drei Boys ein letztes Mal auf eine Achterbahn, bevor diese für heute Feierabend machte. Doch ans Heimgehen dachte noch niemand. Nun hatten wir endlich Zeit um durch das Legoland zu schlendern und die vielen Städte und Dinge zu bestaunen, die alle aus Lego gebaut sind. Die Jungs waren damit beschäftigt, alle Eisenbahnen zu verfolgen und herauszufinden von wo nach wo sie fahren. Mit Mühe und Not schafften wir es, den Park vor der Schliessung zu verlassen und düsten in unserem schnellen Auto nach Kaløvig zurück, wo auf der NIA schon ein grosser Topf Spaghetti Carbonara auf die müden Entdecker wartete. Der letzte gemeinsame Abend…

 

Freitag 17. August

Ausschlafen. Alle Entdecker waren müde. Die NIA wurde für die Heimreise weiter klar gemacht und kurz nach 12 Uhr schwebte sie langsam zum Wasser raus auf den Anhänger. Um die Abreise nicht mit ansehen zu müssen, fuhren Esther und ich einkaufen. Als wir zurück kamen war der Platz neben der PUST leer. Es war so komisch. Plötzlich war es viel ruhiger, keiner rief mehr nach dem Götti, das Funkgerät blieb stumm. Wir gönnten uns nochmals eine Dusche bevor wie wieder ablegten und die sechs Seemeilen in die Knebelvig segelten, welche jetzt aufs Wochenende besser besucht war. Aber wir fanden einen guten Ankerplatz. Die zweite Runde – nun alleine – hat begonnen.

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