April 2013 Archiv

Little Sailor on tour!

Am Samstag war Esther den ganzen Tag unterwegs – so haben wir zwei Jungs die Chance gepackt und sind auf die PUST gefahren. Dank Bimbosan musste MIcha nicht verhungern 🙂 Obwohl der Wetterbericht nicht vielversprechend war, hatten wir einen perfekten Segeltag. Biese bis zu vier Beaufort und Sonnenschein durch den verschleierten Himmel.

Spontan entschieden sich Beat und Nick uns auf unserer Reise zu begleiten, was ganz gut war. Denn für Micha hiess es zuerst mal vieles kennen lernen. Aber er hat es mit Bravur gemacht und sein neues, schwankendes Reich schien ihm zu gefallen.

Bunte Männercrew.

Bunte Männercrew.

Kaum hatten wir den Kanal verlassen setzten wir Segel. Zuerst nur die Fock später noch das Grossegel. Gemütlich bummelten wir Richtung St.Petersinsel. Während ich mich drinnen um Micha kümmerte, sein Brei und Schoppen kochte, sass Beat an der Pinne und genoss das “ursprüngliche” Segeln. Auf seiner NIA – ein Motorsegler – weht der Wind nicht mehr durchs Haar.

Unter Fock glitten wir in den leeren Rattenhafen auf der St.Petersinsel. Nachdem die PUST verträut war und der kleine Segler seinen Schlaf im Vorschiff fand, stürzten sich die hungrigen Segler über die Rösti die der Skipper gekocht hat. Mit dem letzten Löffel meldete sich auch der Kleine Segler aus dem Vorschiff der seinen Powerschlaf beendet hat. Also ging’s an Land um die altbekannte Insel zu bewundern. Doch bereits beim alten Kloster blieb die Crew hängen. Denn hier im Restaurant wartete noch eine schwere Aufgabe 😉  Am 1. Mai 2012 genossen Esther und ich auf der Probefahrt mit dem neuen Motor einen herrlichen Coup Heidenweg. Jetzt wo der Kreis geschlossen ist und die PUST wieder auf der Insel anlegt, musste dieses Ereignis wieder mit einem solchen “begossen” werden 🙂

Gestärkt machten wir uns auf den Heimweg – nun gegen den Wind der inzwischen noch etwas zugelegt hat. Mit zwei Reff im Grosssegel rauschten wir durchs Wasser. Von einem Ufer zum anderen. Je weiter wir gegen Biel kamen um so mehr drehte der Wind so dass wir fast direkten Kurs fahren konnten. Um 18 Uhr legten wir wieder im Barkenhafen ein und kurze Zeit nachdem Nick und ich den Abwasch fertig hatten, trafen Ursula und Tim mit dem Nachtessen ein. Währedn Micha im Vorschiff friedlich schlief (OK, es brauchte etwas Überzeugung), schlemmerten wir im gemütlichen Salon der bis auf den letzten Platz gefüllt war.

Kurz nach 22 Uhr verliessen wir die PUST und kehrten nach Schwyz zurück wo Esther auf uns wartete. Micha schlief im Bettchen gleich weiter und träumte von seiner ersten grossen Segelreise. Um 04 Uhr Morgens merkt er, dass es gar nicht mehr schaukelt und ruf Mami. Mit einem Schoppen kann sie ihn beruhigen und er fällt wieder in tiefen Segel-Schlaf 😉

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