März 2013 Archiv

Endlich wieder Wasser!

Endlich wieder Wasser! Nach 201 Tagen am Trockenen schwimmt die PUST wieder. Am Mittwoch 13. März hat sie ihren Kiel in den Bielersee gleiten lassen. Diesen hat sie vor 284 Tagen verlassen, mit dem Ziel Ostsee. Nun ist sie wieder zurück – aber nur für ein kurzes Gastspiel. Nach Ostern muss sie geprüft werden und da sie immer noch mit einer schönen BE-Nummer “geschmückt” ist, geschieht das in ihrem Heimatgewässer, dem Bielersee.

Die PUST wieder in heimatlichen Gewässern - dem Barkenhafen im Nidau.

Die PUST wieder in heimatlichen Gewässern – dem Barkenhafen im Nidau.

Nach dem Einwassern und Maststellen drehten wir noch eine kleine Proberunde. Diese führte zur NIA und die zwei Schiffe haben sich riesig gefreut, nach so langer Zeit einander wieder zu sehen 🙂 Das Besondere war, dass Micha zum ersten Mal mit an Bord war! Es machte den Eindruck, als hätte er die Fahrt auf dem Wasser genossen. Wir werden in nächster Zeit – sofern das Wetter mitmacht – als ganze Familie einen Ausflug machen und schauen wie das nun zu dritt an Bord ist. Dies auch im Hinblick auf unsere Reise im kommenden Sommer.

Da die PUST nun schon im Wasser ist, bin ich am Samstagabend wieder zu ihr. Zusammen mit Beat habe ich eine kleine Ausfahrt gemacht. Vor Ipsach haben wir den Anker geworfen. Das war gar nicht so einfach, denn vom Heimtransport letzten Sommer war Anker, Kette und Tau auseinander genommen und jetzt einfach wieder irgendwo auf dem Schiff gestaut. So musste ich zuerst mal alles zusammen suchen.

Die Nacht war recht frisch, aber ich habe es trotzdem genossen. Am Sonntag nach dem späten Frühstück schipperten wir zurück in den Barkenhafen und Beat zog weiter. So hatte ich Platz, unsere kleine Yacht etwas in Ordnung zu bringen. Ich habe alle Segel angeschlagen und die Segelpersenning montiert. Danach machte ich mich hinter das Elektropanel. Das ist bis jetzt noch nicht fertig geworden… Also habe ich es fertig gemacht, was gar keine grosse Sache war. Einfach machen muss man es 🙂 Danach habe ich das neue Leesegel an dem einen Salonbank montiert. Dort wird Micha sein Bett haben. Momentan ist das noch gross genug, aber in zwei Jahren sieht das dann anders aus. Aber bis dahin hat er ein kleines aber feines Bett, indem er nicht hin und herfliegt wenn wir segeln. Und wenn wir essen wollen müssen nur zwei Bändsel gelöst werden und das Leesegel kann unter der Matratze gestaut werden, so dass man wieder bequem sitzen kann.

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Diese Woche haben wir noch den Motorenservice machen lassen, denn das war nach 100 Betriebsstunden auch nötig. Gemacht hat den Service der Mechaniker von der Scheurer Bootswerft, mit ihm habe ich vor einem Jahr den Motor eingebaut. Er kennt also Motor und Schiff gut.

 

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