September 2011 Archiv

Ab in den Norden

Im letzten Beitrag habe ich angedeutet, dass ich plötzlich gegen Norden aufbreche. Nun, ich hab’s getan, auf verschiedene Art.
Zum einen versetze ich mich in einem Segelbuch in den Norden. Ich lese das Buch aus dem Jahre 1988 “Wo Begre Segeln – Mit der Freydis in die Arktis” von Heide Wilts. Das sind deutsche Segeler die schon ein paar mal um die Welt um sind, einige male in der Antarktis waren. Nun wurde ihr Schiff im Tsunami in Japan zerstört und trotz ihres fortgeschrittenen Alters, sind sie dabei ein neues Schiff auszubauen und auszurüsten.

Harald Paul erzählt vom Abenteuer Kanada an der Interboot.

Dann waren Esther und ich am Mittwoch in Friedrichshafen an der Interboot, der für die Schweiz wichtigsten Bootsausstellung. Wir haben uns über gewisses informiert und natürlich einen Haufen Schiffe angeschaut. Aber ehrlich: Wir möchten nicht tauschen! Schiffe in ähnlicher Grösse oder sogar noch ein-zwei Meter länger bieten nicht den Platz den wir haben. Sie mögen vielleicht etwas schneller segeln, aber vom gesamten her, ist unsere Pust unschlagbar 🙂

Auf der Interboot war auch Harald Paul, ein deutscher Abenteurer der zusammen mit seiner Frau Silvia auf ihrem Motorboot herumschippert.
So waren sie zwei mal auf Spitzbergen, das letzte mal im 2008 – da war ich auch. Und wie wir herausgefunden haben, trafen sie in Longyearbyen Björn und die Morgenstjernen, das Schiff mit dem wir gesegelt sind. Wir haben zwei DVD’s von Pauls gekauft, und nun können wir auch so in den Norden entfliehen…doch jetzt sollte ich noch einige Leseaufträge für mein Studium erledigen…

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1 Jahr Pust!

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Am Samstag konnten wir den 1. Geburtstag unserer Pust feiern. Zu diesem Anlass gab es nach dem Mittagessen für meine Klasse Kuchen und Kaffee. Leider mussten wir den Geburtstag ohne Pust – oder besser gesagt die Pust –  ohne uns feiern. Denn obwohl das Wetter perfekt war, blieben wir auf St.Chrischona. Der Grund: ich verbrachte fast den ganzen Tag in der Bibliothek um mich in mein Thema für die Bachelorarbeit einzuarbeiten.

 

 

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DurchgePUSTet

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Wie könnte man besser die erste Studien- und für Esther die erste Arbeitswoche beenden als mit einem Weekend auf unserer PUST?! So holte ich Esther am Freitag um 16 Uhr in der Praxis ab und dann krochen wir los Richtung Bern. Krochen, ja weil viele die Idee hatten, Basel zu verlassen und es auf der Autobahn nur schleppend voranging. Unser erster Stop legten wir in Schönbühl im Shoppyland ein, wo wir ein Teil unseres neue Geschirrs umtauschten. Als wir damals im Frühling die Sachen ausgelesen haben, war nur ein Teil der Services mit der Deckolinie verfügbar, bestellen konnten sie nichts. Und als wir vor zwei Wochen noch was nachkaufen geganen sind, habe ich mehr durch Zufall entdeckt, dass sie jetzt das ganze Service mit der Deckolinie anbieten. Also haben wir “dem Manor” geschrieben und siehe da- wir durften Dessertteller und Kaffeetassen umtauschen. Das war wie nochmals Weihnachten 🙂
Weiter ging’s dann nach Biel und auf unser Schiff. Wir fuhren zum Kanal raus, warfen den Anker und genossen bei einer tollen Abendstimmung das Nachtessen.
Am Samstag war das Wetter hochsommerlich. Baden, segeln, baden, segeln, … nur irgendwann schlief der Wind ganz ein und unter Motor schipperten wir bis auf die St.Petersinsel.
Kaum waren wir fertig mit dem Nachtessen, erreichte uns die Gewitterfront und wir machten es uns im Schiff gemütlich.
Am Sonntag Ausschlafen! Frühstück bei Sonnenschein und dann kam der Regen erneut. Also, wieder ins Bett, lesen, schlafen und faulenzen. Ich habe “Wellenzeit”, mein X-tes Weltumsegler-Buch fertig gelesen. Empfehlenswerte Lektüre 😉
Um 14 Uhr setzten wir das Vorsegel und bei zeitweise heftigen Regenböen segelten wir mit Rückenwind zurück nach Biel. Ich an der Pinne, Esther am Kochherd 🙂 Nach der Hälfte der Strecke lies uns der Wind wieder im Stich und so durfte unser alter “Mariner” (Aussenbordmotor) uns hustend und spuckend wieder bis Nidau schieben. Diesem alten “Ding” traue ich nicht mehr so recht – aber wir haben es bis nach Hause geschafft.
Zum Abschluss des Weekends genoss ich bei strömendem Regen ein Bad im herrlich warmen Wasser. Weiter, im strömenden Regen, mit dem Auto auf den Heiligen Berg. Zwischendurch war es mehr schwimmen als fahren 😉 Oben angekommen, mussten wir unsere pitschnassen Segel zum trocknen aufhängen. Unter die Dusche und ab ins Bett. Und los geht die neue Woche…hoffentlich auch mit Rückenwind.

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