Törnvorbereitung: Viele Kleinigkeiten

Unser Limfjordtörn steht schon sichtbar vor der Türe! Die Wochen bis zur Abreise können bereits an einer Hand abgezählt werden!!! In den letzten Wochen waren wir nicht untätig sondern haben viele Kleinigkeiten erledigt, damit unsere PUST aber auch wir reisebereit sind.

Vorbereitungen im Chaos.

Vorbereitungen im Chaos.

Nachdem ich den grössten Teil der Farbe vom Unterwasserschiff abgeschliffen habe, wollte ich noch auf sicher gehen und kontrollieren ob das Laminat auch trocken ist, bevor ich mit dem neuen Epoxi-Farbaufbau beginne. Die Messung am 25. Mai fiel etwas nüchtern aus: Es hat einige Nester wo die Feuchtigkeit zu hoch ist. Zwei Wochen später habe ich jetzt wieder gemessen, und man staune: Jetzt war das Resultat gleich oder noch höher! Was nun?! Ich werde mich jetzt noch mit meinem Chef beraten aber so wie es aussieht, werden wir nächste Woche mit dem Farbaufbau beginnen. Feuchtigkeit hin oder her…

Während die PUST vor sich hin trocknete, waren wir nicht untätig. Wir haben viele Kleinigkeiten die zeitintensiv waren, erledigt:

  • Im Vorschiff unter Esther’s Bett haben wir Unterteilungen eingebaut, so dass wir den Platz besser nutzen können. Letztes Jahr haben wir das bereits in den Salonbänken gemacht mit grossem Erfolg. Und da dieses Jahr noch die Kleider und Windeln von Micha dazukommen, sind wir froh, wenn wir den Platz besser ausnutzen können und wenn auch mehr Ordnung herrscht. Nun können wir nämlich vier unserer Aufbewahrungsboxen gut stapeln.
  • Endlich habe ich das Steckschott (Türe) fertig gemacht. Letztes Jahr haben wir das noch kurz vor der Abreise geändert, dabei wurde aber das Schloss nie von unten nach oben versetzt und die PUST war nie abschliessbar. Während der Strassenfahrt wurde dies vor allem zum Nachteil, denn das Schiebeluck öffnete sich immer wieder selbständig…
  • Im Cockpit habe ich viele kleine Schäden im Gelcoat (Oberfläche) ausgebessert.
  • Für Alfons, unseren Autopiloten, habe ich die Halterung 30 cm nach vorne verlegt, so dass der Kompass weniger von den Musiklautsprechern beeinträchtigt wird. Ich hoffe, mit dieser Massnahme die “Aussetzer”, die er letzten Sommer immer wieder hatte, behoben zu haben.
  • Weiter habe ich alle Verschlüsse der drei Backskisten ersetzt. Diese waren sehr scharfkantig und sind auch weit abgestanden. Die neuen Verschlüsse stehen weniger vor und haben keine scharfen Kannten mehr. Somit verhindern wir nicht nur blaue Flecken an unseren Beinen, oder aufgekratzte Finger weil der Steuerhebel des Motors nur ganz knapp über den Verschluss ging. Es macht auch den Aufenthalt für unseren kleinen Piraten sicherer, ist die Verletzungsgefahr doch sehr minimiert.
  • Am Masten haben wir alle Falle (Seile) herausgezogen, inspiziert und gewaschen. Ein Seil haben wir ersetzt, weil es stark angeschlagen war. Zudem haben wir ein zweites Reff (Seil mit dem man die Segelfläche verkleinern kann) eingezogen und auch für den Spi (Leichtwindsegel) haben wir die fehlende Schot zugeschnitten, denn letzten Sommer musste da jeweils ein Anbindetau hinhalten…
  • Den Motorenraum haben wir noch weiter mit Schallschutzmatte ausgekleidet um noch leiser  unter Motor fahren zu können. Den Rest der Schallschutzmatte haben wir zweckentfremdet und über dem Fäckalientank an den Deckel geklebt. So hoffen wir den Geruch eindämmen zu können.

Wenn wir weiter so flott vorankommen, sind wir schon bald abreisefertig 😉

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