Mehr als nur Kosmetik

In den letzten zwei Wochen habe ich immer wieder einige Stunden an der Pust gewerkelt. Meistens pro Tag eine bis zwei Stunden, als “Erholung” zum Bachelorarbeit schreiben.

Ich habe nun alle Löcher im Spiegel ausgeschliffen und mit angedicktem Gelcoat gespachtelt. Weil der Spiegel durch die Motorenhalterung ziemlich “verbeult” ist, sah das ganze noch nicht zufriedenstellend aus. Darum habe ich kurzerhand der Zierstreifen (Kleber) entfernt, den ganzen Spiegel überschliefen und gestern Samstag neuer Gelcoat aufgetragen. Nun ist alles wieder gleichmässig weiss, aber die Oberfläche ist noch “holprig”, muss das ganze nochmals feinschleifen und dann polieren.
Da es in den letzten Tagen immer kühler wurde, und auch ganz schön feucht war (der Rumpf fühlte sich immer nass an wenn man darüber strich), habe ich den Spiegel eingepackt. Ichhabe mit einer Plane ein “Häuschen” gebaut, und so konnte ich nach dem Spachteln oder Gelcoat streichen das ganze mit einem kleinen Heizlüfter etwas temperieren, so dass der Gelcoat auch gut aushärten konnte.

Am Gelcoat streichen.

 

Weiter habe ich im Cockpit die stehenden Flächen mit ganz feinem Schleifpapier (P320 und P400) überschliefen, so dass die oberste, poröse Schicht entfernt wurde. Nun habe ich wieder eine schön gleichmässig und weisse Oberfläche. Es ist noch etwas Schleifarbeit  ausstehend, und dann kann ich die Flächen aufpolieren und wachsen, so dass wieder alles schön glänzt und Wasser- und schmutzabweisend ist.

Esther hat in der Zwischenzeit begonnen, vom Motorenraum Schablonen von Wänden und Deckel anzufertigen. Denn der Motorenraum muss noch mit Schallschutzmatte eingekleidet werden.

So kommen wir Stück für Stück voran mit den Arbeiten. Schon bald kommt die Pust in die Werft, damit der Motor eingebaut wird. Bis dann gilt es aber noch einiges zu erledigen.

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