Kategorie: Schweiz

Es werde Licht

Am Donnerstag haben wir an unserem Schiffchen gearbeitet. Um 8 Uhr haben wir im Barkenhafen (Nidau) den Mast gelegt, damit ich die neuen Lampen montieren konnte und neue Kabel durch denMast ziehn. Ebenfalls wurde ein Stander (Windanzeiger) montiert. Kaum hatten wir den Mast gelegt und uns zum arbeiten eingerichtet, begann es zu Regnen. Und das tat es dann immer wider bis so gegen 14 Uhr. Von da an wurde es dann wieder trocken und drückend warm.

Als ich den Mast unten hatte entdeckte ich auch die Ursache, warum es immer so schwer war, die Segel zu setzen (in den Mast zu ziehen). Die Umlenkrollen oben im Mast waren zersetzt. Die eine war noch erkenntlich, die andere kaum mehr. So fuhr Esther noch „schnell“ nach St.Blaise zu Bucher und Walt (Schiffsausrüster) und holte neue Umlenkrollen, und sonnst noch einiges an Kleinmaterial. Um 17 Uhr stand der Mast wieder und alle Arbeiten konnten ausgeführt werden. Und als ich später am Abend noch das Vorsegel setzte, war es eine richtige Freude, wie einfach es sich hochziehen lies. Und auch die Rollfokanlage funktionierte besser, habe ich doch da auch noch was geändert, so dass wir jetzt mehr Spannung auf dem Vorstag haben, und es weniger klemmt.

Der Mast ist jetzt fertig, aber auf dem Schiff herrscht immer noch Chaos. Eine ganze Ladung an Material wartet noch darauf, eingebaut zu werden. Ich habe gestern noch einige neue Holzteile geschliffen und lackiert, so dass ich nun sobald ich Zeit habe, an die Arbeit kann. Dann müssen auch noch alle Stromkabel neu verlegt und angeschlossen werden. Aber ich glaube, wir schaffen das noch vor unseren Flitterwochen. So dass wir dann unsere Ferien auf dem Schiff richtig geniessen können!

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Gratulation Capitana!

Am Samstag sind wir wieder ein Schritt unserer Weltumsegelung näher gekommen. Esther hat die Theorieprüfung fürs Segeln (Binnen) ohne Fehler (!) bestanden. Gratuliere meine Capitana 🙂

Nach dem vollen Weekend gab es heute einen ruhigen Tag im Büro. Nun gehts in den „Frei“ nach Lengnau. Morgen wird unsere Pust vom Expeteren unter die Lupe genommen. Bin gespannt, was dabei rauskommt. Aber keine Angst, wer dem Blog folgt wird auch das mitbekommen 😉

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Sommer, Sonne, Segeln, Schwimmen und Schnee

Am vergangenen Mittwoch/Donnerstag war ich wieder mal im schönen Seeland. Und ich konnte seit langem wieder mal meine Freitage geniessen, bis auf einen kleine Aufgabe keine Termine und nichts. Das war herrlich. Am Mi Nachmittag war ich mit den drei „Bärtschi-Buebe“ auf der Pust am segeln. Wir sind vor Hagneck auf die Sandbank gefahren und konnten dort im seichten, warmen Wasser, gut baden. Am Donnerstag waren Esther und ich segeln. Zuerst hatte es kaum Wind und wir sind unter Motor auf die St.Petersinsel gefahren. Dort haben wir unser Schiffchen geschrubbt, so dass es jetzt wieder richtig glänzt 🙂 Zurück konnten wir segeln, bei leichtem Westwind hatten wir schönen Rückenwind. Kurz vor dem Kanal als ich das Vorsegel runtergenommen habe, kam der Regen zurück und wir waren innert ein paar Minuten Puddelnass. Schön war der tag trotzdem 🙂

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Nach-Ostern-Ferien

Ich habe mir nach Ostern zwei Tag Ferien gegönnt. Eine Pause war nötig. So fuhr ich am Ostermontag am Abend nach Biel und von dort ging’s mit unserem Schiff weiter auf die St.Petersinsel. Es hatte wunderbare Biese, 3-4 Bf und so segelte ich mit Rückenwind mit 6 Knoten Richtung Westen. Nach einer eher unruhigen Nacht durch die Wellen und das „Gebimbel“ im Masten, verlegte ich am Dienstag Vormittag auf die Nordseite der Insel in die Biesenbucht. So kreuzte ich auf gegen den Wind, und als ich in der geschützten Bucht den Anker fallen lies, war es wunderbar „hilb“. So genoss ich den Tag, die Sonne, die Ruhe und die schöne Umgebung. Ich begann ein neues Buch zu lesen, eigentlich war das ja „Arbeit“, denn es ist ein Buch zur Vorbereitung der Mitarbeiterkonferenz von der BewegungPlus die Anfangs Juni ist. Aber das Buch ist sehr spannend geschrieben, und irgendwie machte es Spass wieder mal was „schwer Theologisches“ zu lesen 😉
Am Mittwoch Morgen als ich erwachte, war es etwas verhangen und es blies ganz leicht aus Westen. Da es nach Regen aussah machte ich mich nach dem Frühstück auf den Heimweg. So segelte ich bei 1 bis 3 Knoten, wieder mit Rückenwind, nach Biel. Da der Wind zwischendurch fast einschlief, brauchte ich gut drei Stunden. Aber es war einfach gemütlich, und ich konnte immer wieder ein paar Seiten lesen.
Am Abend verlegt ich dann die Pust auf einen anderen Bootsplatz, ebenfalls im Nidau-Büren-Kanal. Denn auf dem Platz wo wir sie bisher hatten, der wird seit Gestern vom Eigner wieder gebraucht. So benutzen wir nun den Platz meines ehemaligen Lehrbetriebes für den nächsten Monat.
Obwohl nur zwei Tage, es tat gut. Andere Umgebung, langsames Leben. Am Donnerstag war ich dann mit Esther unterwegs und am Abend kam ich immer noch erholt, bei strömendem Regen wieder nach Schwyz.

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Karfreitags-Ausfahrt

Am Karfreitag hatten Esther und ich frei – keine Verpflichtungen und gar nichts. Darum haben wir uns einen Tag auf unserer Pust gegönnt. Das Wetter hätte ja nicht besser sein können! 🙂
Wir haben es einfach genossen, den Schmutz des Winters abgespült, dabei bin ich ins schwitzen gekommen. Nicht weil es so anstrengend war sondern weil die Sonne so stark vom Himmel schien. Darum habe ich anschliessend die Badesaison 2011 eröffnet! Wir haben leider kein Thermometer auf dem Schiff um die Wassertemperaturen zu messen. Nach Angaben aus dem Internet war die Temperatur zwischen 14 und 16 Grad. Wobei ich eher letzteres sagen würde.
Auf der Rückfahrt ist uns dann noch ein kleines Malheur passiert. Als wir in Biel abfuhren war der Benzintank fast leer, und ich habe den Reservenkanister eingefüllt. Nach dem bisherigen Benzinverbrauch habe ich gedacht, es reicht gut auf die St. Petersinsel und zurück, aber aus einem mir noch unerklärlichen Grund, ging diese Rechnung nicht auf. Mitten auf dem See habe ich dann den Tankinhalt überprüft, und nach dem ersten Aussetzer sind wir direkt ans Ufer gesteuert. Wir sind dann auf den letzten Tropfen nach Twann gekommen. Bewaffnet mit dem Kanister habe ich mich auf den Weg zur nächsten Tankstelle gemacht. Nur – diese war in Biel 🙁 So musste ich also mit dem Zug nach Biel, Kanister füllen und mit dem Zug wieder zurück. Wir haben es dann doch noch gut geschafft, und sind etwas später als geplant wieder in Biel angekommen. Aber schön war es trotzdem! 😉

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Erholung mit viel Wassersport

Weil ich letzte Woche auf Chrischona zu einem Kurs war, hatte ich nur einen Nachmittag frei. So habe ich mich am Dienstag Abend, nach einem langen Weekend mit vielen Terminen gefreut, auf zwei Tage frei. Am Mittwoch morgen bin ich nochmals auf die Skis. Die Pisten am Klingenstock (Stoos) waren herrlich. Doch so ab 11 Uhr wurde es zu warm. Habe dann dummerweise noch einen Versuch am Fronalpstock gemacht, aber dort war die Sonneneinstrahlung noch einiges intensiver und es war schon mehr ein Wasserskifahren… Darum bin ich dann wieder in die Niederungen und habe mich aufgemacht, Richtung Bielersee. Und gestern Donnerstag waren Esther und ich wiede auf unserer Pust. Es war ein fantastischer Frühlingstag, schade nur, dass es kein Wind zum segeln hatte und das Wasser zum Baden doch noch ein knappes Grad zu kalt ist 😉 Aber wir genossen den Tag trotzdem!

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Wunderbare Bise

Endlich komme ich dazu, ein paar Zeilen hier einzutippen. Diese Woche war etwas viel los und ich war viel unterwegs.
Am Donnerstag waren Esther und ich wieder mal auf unserer Pust. Und es hatte eine wunderbare Bise, 2-3 Bf so dass wir gut segeln konnten. In Rauschefahrt ging’s mit Rückenwind auf die St.Petersinsel. Wir genossen das Schifflein, das Segeln, die Sonne und die wunderbare Insel.
Zurück mussten wir gegen den Wind ankämpfen und da es schon bald eindunkelte, nahmen wir auf der Höhe Engelberg die Segel runter und legten der Rest unter Motor zurück. Im Kanal kochten wir uns dann ein feines Abendessen und anschliessend konnten wir unsere neue Kaffeemaschine einweihen. Der Kaffee schmeckte herrlich.

So schön kann das Leben sein

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Ein Papier mehr

Ab sofort führe ich ein Papier mehr in meiner Sammlung! Habe also die Funkerprüfung (LRC) gut bestanden. Von unserem Kurs mit 5 Teilnehmer sind drei an der praktischen Püfung durchgefallen!
Das schwierigste aus meiner Sicht war das Englisch übersetzen. Aber irgendwie habe ich es doch geschafft mitzuteilen, dass dieses blöde Schiff einen kleinen Eisberg gerammt hat. Irgendwie ist mir da Captain Björn auf unserem Spitzbergen-Törn eingefallen. Der hat diese Dinger auch gerammt, nur hatte er mehr Glück und ist nicht leck geschlagen.
Also, fertig MAYDAY und co, jetzt geniesse ich die Sonne und das Meer;-)
Over and out

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Eine milde Gabe bitte;-)

Gestern war wieder mal einen Sonntag wo ich frei hatte, oder besser gesagt, wo ich frei nahm. Ich hatte in Zug keine Verpflichtung, und in Schwyz war kein Gottesdienst. So fuhren Esther und ich am Samstag Abend nach Bolligen zu meinen Eltern. Und gestern Sonntag waren wir dann an der Suissenautic, der Bootsausstelung. Haben da einiges angeschaut, was wir für unser Schiffchen noch brauchen könnten. Haben uns verschiedenes offerieren lassen und uns informiert. Einfach damit wir ein bisschen Ahnung haben. Und wir hätten locker 30’000 Franken ausgeben können. Nur haben wir das momentan nicht 🙁 Also milde Gaben werden gerne entgegengenommen, auf PC 30-274327-6 mit dem Vermerk PUST 😉

Ich mussjetzt noch recht in die Hosen, denn am Mittwoch habe ich die Funkerprüfung. Vor allem im Englisch muss ich noch üben. Also, fertig hier und wieder an die Arbeit.

Liebe Grüsse aus Schwyz, dass heute morgen frisch verschneit war – doch leider regnet es jetzt wieder…

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Frei

Gestern Donnerstag hatten Esther und ich beide frei und waren wieder einmal gemeinsam auf unserer Pust. Leider war das Wetter nicht so berauschend. Aber trotzdem. Wir konnten den frisch überholten Motor wieder montieren. Bevor das aber möglich war, habe ich die Motorenhallterung noch verstärkt, da ich etwas Angst habe, dass die Halterung einmal samt Motor und Spiegel davon rauscht. Es ist schon besser, aber noch nicht perfekt. Weiter habe ich noch einen Pinnenkahm montiert (zum arretieren der Pinne, dem „Steuerstecken“) und am Grossbaum zwei Beschläge gewechselt.

So konnten wir also wieder einiges machen. Esther hat währenddessen unseren neuen Kocher auf Herz und Nieren geprüft, und das Mittagessen gekocht.

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